Mathematik
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Kompetenzen im Mathematikunterricht
Im Mathematikunterricht werden prozessbezogene und inhaltsbezogene Kompetenzen unterschieden.
Kompetenzen im Mathematikunterricht
Im Mathematikunterricht werden prozessbezogene und inhaltsbezogene Kompetenzen unterschieden.
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Mit inhaltsbezogenen Kompetenzen sind Kenntnisse und Fertigkeiten gemeint. Das sind zum Beispiel das Lösen von Additionsaufgaben, die Beherrschung des Einmaleins oder das Bauen von Gebäuden nach Bauplan.
Die inhaltsbezogenen Kompetenzen werden in den entsprechenden Teilbereichen des Faches Mathematik unter folgenden Bereichen zusammen gefasst:
- Zahlen und Operationen
- Raum und Form
- Größen und Sachrechnen (ab Klasse 2)
- Daten und Wahrscheinlichkeiten (ab Klasse 3)
Prozessbezogene Kompetenzen
Ergänzend dazu ist unser Unterricht so gestaltet, dass prozessbezogene Kompetenzen erworben werden. Beispielsweise lernen die Kinder anhand von mathematischen Aufgabenstellungen zu argumentieren. Indem sie vorgegebene Muster fortsetzen wird ihre Kreativität gefördert.
Bei den prozessbezogenen Kompetenzen handelt es sich um den Weg, auf dem die Aufgaben gelöst werden. Deswegen fließen bei der Bewertung der inhaltsbezogenen Kompetenzen die prozessbezogenen Kompetenzen mit ein. Anspruchsvolle Aufgabenstellungen können nur gelöst werden, wenn die Kinder über die entsprechenden Kompetenzen verfügen.
Allgemeine Leistungsbewertung im Fach Mathematik
Der Lehrplan Mathematik trifft folgende Aussagen zu der Leistungsbewertung im Fach Mathematik:
Die Leistungsbewertung orientiert sich an den prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzerwartungen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen über ihre Lernentwicklung und den erreichten Kompetenzstand. Lernerfolge und -schwierigkeiten werden mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbunden.
Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler erbrachten Leistungen.
Im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ werden in den Klassenarbeiten der Klassen 3 und 4 komplexe fachbezogene Kompetenzen überprüft.
Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ umfasst alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen.
Als Leistung werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Auch in Gruppen erbrachte Leistungen sind zu berücksichtigen.
Bewertung der Kompetenzen
Für die Bewertung der Leistungen im Mathematikunterricht spielen die Niveaustufen eine große Rolle.
In den Schuljahren 3 und 4 schreiben wir drei benotete Klassenarbeiten im Schuljahr. Die Niveaustufen sind folgendermaßen auf die Punkte verteilt.
Inhalte, die im Zeugnis bewertet werden
Die Inhalte verteilen sich folgendermaßen auf die Schuljahre:
Kopfrechnen
Mit Kopfrechnen bezeichnen wir das Rechnen einer Aufgabe nur im Kopf. Es werden dabei keine Hilfsmittel benutzt. Zwischenergebnisse werden nicht notiert. Bewertet wird, welche Aufgaben in kurzer Zeit richtig gelöst werden. Damit wir die Kopfrechenkompetenz bewerten können, unterscheiden wir die folgenden Aufgabentypen in den jeweiligen Schuljahren. Unterscheidungsmerkmal ist die Anzahl der Rechenschritte, die zur Lösung notwendig sind.
Gruppe 1
Aufgaben, die mit einem Rechenschritt lösbar sind:
450+5, 380+2, 378+4, 500+100, 700-20
Gruppe 2
Aufgaben, für deren Lösung zwei Schritte nötig sind:
- 450+32= 482 (gerechnet: 450+30+2)
- 456-32= 424 (456-30-2)
Gruppe 3:
Aufgaben, für deren Lösung drei oder mehr Schritte nötig sind:
- 345-123=345-100-20-3=222
- 583+348=583+300+40+8=931
- 892-234=892-200-30-4=658
Bewertung der Kopfrechenkompetenzen
Für die Bewertung der Kopfrechenkompetenz ergibt sich somit folgende Übersicht.
Gesamtnote Mathematik
Die Gesamtnote im Fach Mathematik im dritten und vierten Schuljahr setzt sich folgendermaßen aus den Lernbereichen zusammen: